Der lächelnde Hase - Monocromatics & Mutations

Shownotes

Dies ist eine auditive Ausstellungsbegleitung für MONOCROMATICS & MUTATIONS im Palais für aktuelle Kunst in Glückstadt.
Die teilnehmenden Künstler*innen Alexander Pröpster, Corrina Goutos, Gesa Lange, Jil Lahr und Simon Hehemann haben in den Wochen vor Ausstellungseröffnung Sprachnachrichten aus dem Atelier an uns verschickt, in denen sie sich und ihre Arbeitsweisen vorstellen und über ihren Arbeitsprozess sprechen.

Aus diesen Sprachnachrichten der Künstler*innen ist eine Audio-Collage entstanden: hörbar vor, während und nach dem Besuch der Ausstellung. Auf diese Weise gewinnen wir Besucher*innen Einblick in die individuellen Arbeitsprozesse der Künstler*innen und den Entstehungsprozess der hier ausgestellten Kunstwerke.

MONOCROMATICS & MUTATIONS
22.6. – 17.8.2025
Ausstellung im Palais für Aktuelle Kunst in Glückstadt
https://pak-glueckstadt.de/

PODCAST ZUR AUSSTELLUNG
Der lächelnde Hase
Carsten Rabe & Madeleine Lauw

Künstler*innen: JIL LAHR, CORRINA GOUTOS, GESA LANGE, SIMON HEHEMANN und ALEXANDER PRÖPSTER

Monocromatics & Mutations

In Kunst und Philosophie erscheint Mutation als eine Art Identitäts-Erzählung, als eine Demonstration der Art und Weise wie wir uns selbst konstruieren, ein Prozess, der im Dialog mit anderen stattfindet. In der Verschränkung von Zeit, Erinnerung und Raum beschreiben wir etwas Bestimmtes, kombiniert mit Ungenauigkeiten, Unterbrechungen und Widersprüchen.
Monochromatische Schemata sind für ihre Subtilität und Komplexität bekannt. Die nuancierte Erkundung des Spektrums einer einzigen Farbe erscheint dem Betrachter als fokussierte Ästhetik. Monochrome Kreationen betonen die Kraft von Kontrast und Einfachheit.
In der Ausstellung wird es um subtile oder subversive Unterbrechungen der Wiederholung gehen. Oft entsteht genau dort das Potenzial menschlicher Interaktion.
Monochromatisch ist der Ausgangspunkt, wie z. B. eine einzelne Farbe, ein einzelner Gedanke oder ein einzelner Ton genauso wie es ein Moment sein kann.
Es ist also die Essenz, die aus dem komplexen Gewirr von vielen verschiedenen Ebenen und Verflechtungen herausgefiltert wird. Aus dieser Essenz, dem Ausgangsmoment, entstehen im Prozess des künstlerischen Arbeitens die Mutationen, die sich immer weiterentwickeln und ineinander greifen oder auch solitär bleiben.
Detailreiche, akribische und vielschichtige künstlerische Positionen werden in der Ausstellung assoziativ miteinander und mit den besonderen Räumlichkeiten des Palais in Dialog treten.

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